Kulturdenkmal Haus Ayen · Öschingen

Leistungen: Energieberatung und Fördermittelbeantragung

Beratung: 2007 und 2009

Umsetzung: 2010 - 2011

Architekt Umsetzung: Eberhard Wurst, Reutlingen

Auftraggeber: privat

Haus Ayen, vor Sanierung

Haus Ayen, vor Sanierung zentraler Scheitholzkessel Wandheizung in der Bauernstube Vergleich verschiedener Sanierungsvarianten Energiekennwerte Haus Ayen, kurz vor Fertigstellung
 

Jahrzehntelang stand das 200 Jahre alte Öschinger Bauernhaus leer, bevor die Besitzer sich dazu entschlossen, es aufwendig zu restaurieren. Der Vergleich fünf verschiedener Sanierungsvarianten innerhalb einer Energieberatung führte schließlich zu folgender Ausführung, die von der KfW im Programm „Energieeffizient Sanieren“ als Neubau-Standard gefördert wurde:

Die Außenwände sind mit 16 cm mineralischer Lamelle gedämmt, das Dach mit Zellulose ausgeflockt, die Kellerdecke in den Balkengefachen oder teilweise unterseitig in verschiedenen Stärken gedämmt. Neue Galgenfenster aus Eiche ergänzen das einzige historische Fenster, das noch zum Kastenfenster aufgearbeitet werden konnte.

Ein zentraler Scheitholzkessel im Keller und eine in das Scheunendach integrierte Solaranlage übernehmen die Heiz- und Trinkwasserbereitung; die Wärmeverteilung erfolgt optimalerweise über ein Niedertemperatursystem in Form von Wandheizungen. Zusätzlich sorgen zwei Kaminöfen in den Stuben für Wärme.

Planung und Umsetzung erfolgten in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde.

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