Sanierung eines denkmalgeschützten Wohnhauses · Haus F11 · Tübingen

 

Wohn- und Nutzfläche: 228 m²

Planung/ Ausführung: 2008-2009

Leistungen: LPH 1-8

Auftraggeber: privat

im Dachgeschoß

im Dachgeschoß Blick in die Dachlukarne Zementfliesen und alte Dielen Zementfliesen und alte Dielen sichtbarer Pfosten in Außenwand neue Eichentreppe zum DG Schnittzeichnung auf Grundlage der Bauaufnahme Türe aus dem frühen 19. Jhdt. Zimmer mit Lamberie Blick in die zukünftige Küche Zimmer mit Brandschutzverkleidung
 

Das denkmalgeschützte Haus liegt in der Tübinger Altstadt. Seine ältesten Teile gehen bis ins 15. Jahrhundert zurück. Von denkmalpflegerischem Belang sind vor allen Dingen breite Dielenböden, Wandvertäfelungen, Türen mit Zierbeschlägen und historische Putze.

Die Planung erfolgte auf Basis einer sehr detaillierten denkmalpflegerischen Bauaufnahme und orientierte sich stark am Bestand.

Das Dachgeschoß wurde zu einem Wohnraum mit verschiedenen Podesten ausgebaut, da sich das Gebäude im Laufe der Jahrhunderte im Ammerbett extrem geneigt hatte. In den oberen Geschossen entstanden zwei Wohnungen, im Erdgeschoß sind Lager- und Nutzräume untergebracht.

Die Sanierung umfasste neben den technischen Gewerken (Elektro, Heizung & Sanitär) Abrissarbeiten, die Errichtung neuer Wände, neue Decken und Böden, Treppen, Bäder mit Lüftungsanlagen und die Umsetzung umfangreicher Brandschutzauflagen. Die Bauherrschaft erbrachte etliche Eigenleistungen.

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